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Vergangene
Woche habe ich den Satz gehört: „Unsere Kirche wird es in zehn Jahren nicht
mehr geben“. Frust, Provokation, Einsicht? Ich weiß es nicht. Aber ich bin
davon überzeugt, dass es so nicht kommen wird. Kirche wird sich in diesen
nächsten zehn Jahren verändern, sie wird sich sogar radikal verändern. Aber
Kirche wird es auch in zehn Jahren noch geben. Auch hier in Dörnigheim. Kirche
ist immer in Veränderung. Kirche steht immer vor neuen Herausforderungen.
Kirche muss sich immer wieder erneuern. Das war zu allen Zeiten so.
Kirche
ist wie ein Schiff, dass durch die Zeiten segelt und immer wieder in Sturm
gerät. Gerade dann, wenn es am stürmischsten wird, ist es wichtig, den Kompass
im Blick zu behalten und das Ruder fest in der Hand. Und die Segel müssen
richtig gesetzt sein. Dazu verhilft uns auch der Blick in die Bibel. Er öffnet
uns die Augen für die Liebe Gottes.
Ich möchte
uns ermutigen, unseren Glauben zu leben und uns nicht dadurch beirren zu
lassen, dass Kirche nun eine Zeit hat, in der sie kleiner wird. Unser Glaube
ist viel zu wertvoll, als dass man sagt: Nach mir die Sintflut. Nein, lieber
den Kompass rausholen. Das Ruder fest in die Hand nehmen. Und die Segel setzen.
Auch wenn die Mitgliederzahl immer weiter sinkt. Auch wenn wir Gebäude aufgeben
müssen, auch wenn wir Gemeindeaktivitäten aufgeben, weil sie niemand mehr
weitertreibt. Solange
es Gott gibt, gibt es Glauben. Und solange geglaubt wird, gibt es die Kirche.
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